Russische Wagner-Söldner stellen sich gegen russisches Militär – NEWSZONE

Die Wagner-Söldner kämpfen eigentlich an der Seite der russischen Armee gegen die Ukraine, doch jetzt gibt es Stress.

Der Boss der Wagner-Söldner Jewgenij Prigoschin wirft dem russischen Militär vor, seine Truppen angegriffen zu haben. Die Gruppe besteht laut eigenen Angaben aus rund 25.000 Söldnern. Laut Prigoschin sind dabei viele seiner Männer gestorben. Russland sagt, dass die Vorwürfe nicht stimmen und es keinen Angriff gab.

Wagner-Söldner offenbar in Russland einmarschiert

Prigoschin erklärt, dass seine Truppen jetzt von der Ukraine nach Russland einmarschiert sind – genauer gesagt in die Stadt Rostow im Süden von Russland. Laut der Nachrichtenagentur AFP haben die Söldner dort die Kontrolle über die Militäreinrichtungen gewonnen.

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Prigoschin behauptet, es habe keinen Widerstand gegeben, als seine Truppe einmarschiert ist. Außerdem drohte er:

Aber wir werden jeden vernichten, der sich uns in den Weg stellt.

Die Wagner-Söldner gelten als besonders brutale militärische Gruppe. Es gibt immer wieder Meldungen darüber, dass die Gruppe Menschen foltert und skrupellos hinrichtet.

Hier erfährst du mehr über die Wagner-Söldner:

Söldner schon länger mit dem Militär unzufrieden

Prigoschin hält schon länger nicht viel von den Chefs des russischen Militärs. Er macht sie dafür verantwortlich, dass es beim Angriffskrieg gegen die Ukraine immer wieder Rückschläge gibt. Obendrauf hat er am Freitag gesagt, dass die Begründung Russlands für den Krieg nicht der Wahrheit entspreche. Prigoschin erklärte, die angebliche „wahnsinnige Aggression“ der Ukraine und der NATO gegen Russland wäre so gar nicht da gewesen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine läuft seit Februar 2022.

Wie reagiert Russland?

Der russische Geheimdienst will, dass die Soldaten der Wagner-Truppe die Befehle ihres Chefs nicht befolgen. Stattdessen solle man Prigoschin festnehmen.

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